Von Katzenhilfe Neuwied e.V., letzte Aktualisierung am 3.07.2022 um 23:05h
Wir brauchen dringend Unterstützung: Ehrenamtliche und Minijobber gesucht
Helfen Sie uns beim Helfen!
Seit fast 40 Jahren führen wir unseren Verein und unsere Pflegestellen ganz überwiegend ehrenamtlich. Neben vielen anderen Aufgaben, die im Verein anfallen, sind unserer „Trupps“ zweimal täglich in der Hauptpflegestelle im Wieselweg im Einsatz. 365 Tage im Jahr. Denn natürlich wollen unsere schönen, verschmusten, ruhigen, frechen, witzigen, scheuen, zickigen, ängstlichen oder kratzbürstigen Schützlinge jeden Tag ihr Futter und saubere Toiletten haben.
Hin und wieder wundern wir uns, dass es überhaupt möglich ist, so viele Katzenfreunde zu finden, die regelmäßig ihre Freizeit für die Minitiger opfern – vor allem, weil die bei uns anfallende Arbeit ganz überwiegend aus Putzen, Toiletten säubern und Füttern besteht. Doch leider passiert es natürlich auch immer wieder, dass uns wichtige Unterstütze*innen verloren gehen, weil sie zum Beispiel aus gesundheits- oder Altersgründen ihr Engagement zurückfahren müssen. Das führt dazu, dass sich zu viel Arbeit auf viel zu wenige Schultern verteilt.
Genauso ist es zurzeit, und deshalb brauchen wir dringend Menschen, die uns beim Helfen helfen. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand zwei Stunden die Woche oder drei Stunden am Tag erübrigen kann – wir sind für jede Hilfe dankbar und haben gelernt, dass viele kleine Beiträge ebenfalls zum Ziel führen.
So sieht unser Tagesablauf aus: Morgens zwischen 9 und 11 Uhr ist die Frühschicht im Einsatz. Sie besteht meist aus zwei Personen, die Futter verteilen, Katzenklos reinigen und das in Ordnung bringen, was unsere kleinen Monster über Nacht durcheinandergebracht haben – einmal überall durchwischen gehört in jedem Fall dazu. Die Frühschicht ist die ruhigste Zeit des (Arbeits-) Tages, was dem besseren Kennenlernen zwischen Zwei- und Vierbeinern unbedingt förderlich ist.
Wer lieber mehr Action hat, ist womöglich in unserer Nachmittagsschicht zwischen 16 und 18 Uhr besser aufgehoben, wo vor allem die Reinigungsarbeiten intensiver sind. Dafür sind – wenn irgend möglich! – deutlich mehr Helfer*innen vor Ort. Außerdem dürfen zwischen 16 und 18 Uhr Besucher vorbeischauen, um unsere Tiere kennenzulernen und zu beschmusen. In dieser Schicht kann also ziemlich viel los sein. Deshalb ist hier neben ausgeprägtem Katzenverstand auch eine gute Portion Teamfähigkeit gefragt.
Für die Besetzung beider Schichten haben wir derzeit erhöhten Mitarbeiter*innenbedarf. Natürlich sind wir nach wie vor auf Freiwillige angewiesen – je mehr, desto besser -, aber wir haben auch einen Minijob zu vergeben. Wir zahlen den jeweils geltenden Mindestlohn. Die Arbeitszeit liegt zwischen 10 und 14 Stunden pro Woche. Details werden individuell abgestimmt. Eine Aufstockung der Arbeitszeit zu einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung (bis zu einer „halben“ Stelle) ist nach derzeitigem Stand für die Zukunft durchaus denkbar.
Voraussetzung für eine Zusammenarbeit ist in jedem Fall, dass unsere künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein „Händchen“ für unsere Tiere haben und gut ins Team passen.
Neben der wichtigen Arbeit in unserer Hauptpflegestelle gibt es eine Reihe anderer, immer wieder anfallender Aufgaben, für die wir ebenfalls ständig (ehrenamtliche) Unterstützung suchen – etwa für Tierarztfahrten oder die Besetzung unserer Flohmarktstände. Außerdem sind uns katzenerfahrene Menschen willkommen, die bereit sind, vorübergehend einen oder mehrere unserer Schützlinge zu beherbergen – etwa während der Genesungsphase eines Tieres oder wenn eine junge Mutter ihren Nachwuchs aufzieht.
Wer uns gern auf die eine oder andere Weise unterstützen würde, kann sich bei unserer zweiten Vorsitzenden und Pflegestellenleiterin Ingrid Haberscheidt melden: 0157 – 52 68 76 61.